Stille - Meditation und Achtsamkeit

„Nur du allein hast die Macht, diesen Ort, an dem Du gerade lebst, zu einem wunderschönen Ort zu machen…Nur du allein kannst Deinen Weg finden und beschreiten. Um das zu tun, musst Du in Dir selbst ein Gleichgewicht herstellen. Du benötigst dafür eine Praxis, die Dich dazu befähigt, Dich selbst als das zu sehen, was Du wirklich bist. Zazen ist ein Weg, das zu tun. Und Zazen kann Dir helfen, das Gleichgewicht herzustellen und es zu bewahren.

 Die Leute sehnen sich nach grossen Kicks,

Gipfelerlebnissen, tiefe Einsichten. Einige Leute beginnen mit der Zazen-Praxis in der Erwartung, dass Erleuchtung die ultimative Gipfelerfahrung sein wird, die Gipfel-Erfahrung, in der alle Gipfelerfahrungen gipfeln. Doch wahre Erleuchtung ist das Gewöhnlichste vom Gewöhnlichsten.

Und unser gewöhnliches, ödes, sinnloses Leben ist unglaublich, verblüffend, erstaunlich, unaufhörlich, gnadenlos freudvoll.“

Brad Warner

"Der Mangel an Erfüllung, den wir empfinden, ist natürlich und normal. Das ist wahre Erleuchtung. Wenn wir uns erfüllt fühlen, dann sind wir verblendet.
Durch die Zazen – Praxis beginnen wir nach und nach, unser Festhalten an der Vorstellung, wir sollten erfüllt sein, zu lockern. Wir sehen allmählich, dass unsere normale Verfassung, die mit dem Gefühl einhergeht, irgendetwas fehle in unserem Leben, nicht wirklich etwas dermassen Furchtbares ist. Es ist bloss ein Gefühl. Nicht mehr und nicht weniger. Wir trachten nicht mehr danach, etwas in diese Lücke zu schieben."

Brad Warner

Der Weg nach Innen schafft Distanz zu sich, zu den alltäglichen Herausforderungen und wirkt kräftigend und ist gesund.

Physisch wird das Gleichgewicht von Spannung und Entspannung gesucht. Entschiedenheit und Gelassenheit, Humor und Ernsthaftigkeit, Klarheit und Offenheit, Öffnung und Kontrolle usw. sind scheinbare Widersprüche, die uns in körperliche Spannungen versetzen können. Durch die Wahrnehmung dieser Spannungen in der Stille- Meditation entspannt sich der Körper. Mit der Zeit tritt eine Beruhigung ein und zugleich eine wache Klarheit. Ein gutes Bild dafür ist die Katze, die gespannt und zum Sprung bereit vor dem Mauseloch wartet.

Psychische Ebene
Die Praxis hilft, gelernte und übernommene Überzeugungen und Verhaltensmuster, die tief in uns sitzen, zu erkennen. Erkenntnis, verbunden mit Versöhnung ermöglicht, diese Muster langsam zu wandeln. So kann Neues, oft Unerwartetes entstehen.

Mentale Ebene
Mental tritt mit der Zeit eine Ruhe ein, in der man sich seiner konkreten Lebenssituation aussetzt. Diese konzentrierte Ruhe ist der Ausgangspunkt für neue Lösungen. So wird es möglich, sich den täglichen Herausforderungen zu stellen, ohne von ihnen überrollt zu werden. Man wird unabhängiger von Gedanken und Emotionen und bleibt auch in hektischen Situationen handlungsfähig.

Stille – Meditation und Achtsamkeit haben eine ausgesprochen positive Wirkung auf die Zusammenarbeit und alle Formen von Entwicklungsprozessen auf jeder Hierarchiestufe

Hier einige bewährte Möglichkeiten

• bei der Frage was zu tun ist, wenn das Bewährte nicht mehr richtig funktioniert
• zur Beruhigung emotional aufgeladener Situationen
• als Übung und Training zur Verstärkung der Gruppenkohäsion und Teambildung
• bei Problemlösungen, Veränderungsprozessen, Konflikten und Mobbing
• zur Förderung der Kreativität
• zur Prävention von Belastungskrankheiten wie Burnout oder Stress
• zur Potentialentwicklung
• bei Kadertagungen und Workshops
• usw